Donnerstag, 18. September 2014

Einfach und Genial: Hexadezimal in Binär & Dezimal umrechnen

Hallo,

heute mal etwas ganz anderes. Ich arbeite mich zur Zeit wieder in das Thema Zahlensysteme ein und was dabei natürlich nicht fehlen darf ist das Thema "Zahlensysteme umrechnen".

Ich habe vor kurzem ein Video gesehen, welches das Umrechnen von Hexadezimal in Binär & Dezimal kurz und knackig mit einer genial einfachen Methode beschreibt welche ich hier vorstellen möchte.

Beispiel:
Hexadezimalzahl 5D9 soll umgerechnet werden in Binär und Dezimal

alter Lösungsweg (ggf je nach Hexdezzahl wird Taschenrechner benötigt):

5 = 5*256 = 1280
D =13*16 =   208
9 = 9 * 1   =       9

In Summe ergibt das: 1497 (Dezimal)
Und nun müsste man noch daraus den Binärwert errechnen...

=> Wie schon oben erwähnt,je größer die Hexadezimalzahl wird, desto eher braucht man einen Taschenrechner. Im folgenden Lösungsweg wird keiner benötigt.

besserer Lösungsweg

Man nimmt jeden Hexadezimalwert einzeln und berechnet dessen Binärwert
5   = 101
13 = 1101
9   = 1001

Addiert man nun die Binärzahlen von oben nach unten zusammen erhält man:

101 1101 1001
  5    13=D    9

Wer die Grundlagen der Zahlensysteme beherrscht, weiß an welcher Stelle im Binärsystem welcher Bitwert gilt (von rechts nach links gerechnet).

1*1 + 0*2 + 0*4 + 1*8 + 1*16 + 0*32 + 1*64 + 1*128 + 1*256 +  0*512 + 1*1024

Zusammen Addiert erhält man das Ergebnis: 1497

Das ganze wird im folgenden Video nochmals sehr gut erklärt (Englisch)
Video



Donnerstag, 11. September 2014

Whatsapp-Update ändert Datenschutzeinstellungen automatisch

Wie auf golem.de zu lesen ist, kann der WhatsApp Messenger nach dem letzten Update für Android, iOS und Windows Phone die Datenschutzeinstellungen automatisch ändern.

Zitat golem.de:
"Nutzer des Instant-Messengers Whatsapp sollten nach einem Update auf die neueste Version für Android und iOS ihre Datenschutzeinstellungen überprüfen. Der Messenger kann nach der Aktualisierung die Sichtbarkeit des Nutzers unter der Option "Zuletzt online" von "Niemand" auf "Jeder" unbemerkt umstellen. Ganz egal, was vorher ausgewählt wurde"

Um die Einstellungen wieder zu ändern muss man im Account "Datenschutz" auswählen. Dort können die Punkte "Zuletzt online", "Profilbild" und "Status" wieder nach eigenen Wünschen angepasst werden






(Bildquelle http://stadt-bremerhaven.de/whatsapp-update-android-datenschutz/)


Freitag, 5. September 2014

Aus "The Fappening" lernen. Wie man seine cloud sicherer macht

Das Geschreie der betroffenen ist im Moment sehr laut. "The Fappening" macht große Runde im Internet und einige Fragen sich nun: Wie sicher ist meine cloud?

Auf chip.de wurde ein Beitrag verfasst, welcher sehr zu empfehlen ist.
Mit diesen Ratschlägen verhindert man relativ zuverlässig, dass auch einige private Bilder ungewollt ins öffentliche Internet gelangen.

Hier lesen -> chip.de - Artikel

Mittwoch, 13. August 2014

Facebook-Messenger-Zwang offenbar gelockert

Wie auf golem.de nachzulesen ist, scheint Facebook den Messenger-Zwang offenbar zu lockern.

Eine Umfrage von Blogger Carsten Knobloch via Twitter und Facebook ergab "Bei manchen funktioniert es ohne den Messenger wieder, bei anderen kommt die Aufforderung zur Installation."

Ich selbst werde (noch?) weiterhin aufgefordert den Messenger zu installieren. Mal sehen ob sich das noch ändert in den nächsten Tagen.

Jeder kann es selbst testen. Wer die Messenger-App bereits installiert hat, sollte diese deinstallieren.
Danach muss man sich in der Facebook-App einmal abmelden und neu anmelden. Sollte kein Messenger installiert sein, reicht der Ab-/Anmeldungsschritt.

Blogeinrag von gestern zu diesem Thema: Achtung vor Facebooks neuem Mobil-Messenger



Dienstag, 12. August 2014

Achtung vor Facebooks neuem Mobil-Messenger

Eigentlich ist diese Nachricht nichts neues. Wir werden durch zahlreiche Apps auf unserem Handy ausspioniert, selbst durch die Smartphone Betriebssysteme wie iOS und Android. Wir geben unsere persönlichen Daten in die Obhut der Unternehmen und Appentwickler in der Hoffnung uns wird schon nichts passieren und denken nicht weiter darüber nach.
Man könnte schon fast sagen, es ist unsere eigene Schuld, da wir ja bei der Installation von Apps darauf hingewiesen werden, auf welche Daten & Funktionen die App im Handy zugreifen möchte.

Ich habe mit vielen Menschen schon über das Thema Datensicherheit gesprochen und von den meisten höre ich meist die selbe Aussage: "Was wollen die denn gerade mit meinen Daten?".
Laien diese Frage zu beantworten gestaltet sich manchmal als nicht zu einfach.

Wie schon anfangs erwähnt ist das Thema nichts neues. Wir nehmen die Tatsachen hin wie sie sind und denken uns nichts weiter.

In meinen Augen hat aber alles seine Grenzen und nach meiner Meinung werden diese zu oft überschritten, wie in dem aktuellen Fall des neuen zwingend erforderlichen Messenger von Facebook.

Bis vor kurzem wurde man noch freundlicherweise darauf hingewiesen, das es eine separate Messenger-App als Download gibt und man diese doch installieren möchte. Jedoch war die Funktionalität des Messenger weiter gegeben, somit war die App für uns optional. Wir konnten ohne diese Zusatzapp weiter Nachrichten auf unserem Smartphones lesen und senden.

Seit einige Tagen hat sich dies leider geändert. Facebook hat sein mobiles Messaging gänzlich auf den neuen umgestellt und wir müssen nun diesen installieren um weiterhin mobil Facebooknachrichten lesen und schreiben zu können.

"Keine große Sache, dann installiere ich eben den Messenger" denkt ihr euch vielleicht.
Jedoch was die meisten nicht wissen sind die Berechtigungen die man der App und somit Facebook geben muss.

Wenn man sich mal das Bild hier ansieht, wird mir schlecht dabei, auf was alle zugegriffen werden möchte.



Hier mal eine kurze Liste (wobei ich nicht jeden Punkt aufzählen werde):
  • Identität: Verwendet mindestens eine der folgenden Angaben: Konten auf dem Gerät, Profildaten - Bedeutet nichts anderes als dass auf eure Kontodaten eurer e-mail, ebay-, amazon-, paypal-, Onlinebanking-, uswApps zugegriffen werden kann.
  • Telefon & SMS: Telefon, SMS, MMS, Anrufliste. Möglicherweise fallen Gebühren an - Achja werden nun versteckt Anrufe getätigt oder SMS versendet ohne das ich etwas davon mitbekomme? Und warum interessiert es der App mit wem ich telefoniert habe?
  • Kamera/Mikrofon - Erlaubt es Bilder, Audio & Videos aufzunehmen....JEDERZEIT...UNBEMERKT....muss ich mehr dazu sagen?
  • Fotos/Medien/Dateien - Tja eigentlich selbsterklärend. Warum muss auf meine Fotos&Dateien zugegriffen werden? Persönliche Fotos...einfach PRIVATE DATEN...die NIEMANDEN etwas zu interessieren haben.
Gänzlich gesagt ist dies ein gewaltiger Angriff auf meine Privatsphäre und ich werde dies nicht hinnehmen.
Klar, es ist nicht nur Facebook welche auf diese oder andere Daten zugreifen möchte. Das muss ich hier deutlich betonen. Ich sage nicht das Facebook (und auch alle anderen App-Entwickler) auch auf diese Daten zwangsweise zugreift. Hier geht es nur um die MÖGLICHKEIT, um die BERECHTIGUNG, dies machen zu dürfen.
Jedoch frage ich mich ganz ehrlich, warum? Warum braucht man diese Berechtigung wenn ich gar nicht darauf zugreifen möchte?


*Update 13.08.2014*
Facebook lockert anscheinend den Zwang

Mittwoch, 23. Juli 2014

Virtuelle Maschinen umziehen via VirtualBox

Standardmäßig werden die virtuellen Maschinen auf der Festplatte C:\ gespeichert und es kann schneller vorkommen, dass diese voll läuft und keine weiteren VMs erzeugt werden können oder vorhandene VMs keinen weiteren benötigten Speicherplatz zugewiesen werden können.

In solchen Fällen hilft nur eins: Ein Umzug der VMs auf eine größere Festplatte.

Aber wie?

Zuerst beenden wir VirtualBox, sollte dies geöffnet sein.
Wir kopieren die VM vom ursprünglichen Speicherort (Standardmäßig unter C:\Benutzer\IhrBenutzername\VirtualBox VMs) an den gewünschten Ort (z.B. Festplatte F:\).
Nach dem Kopiervorgang muss Virtual Box noch mitgeteilt werden, dass die VM an einem neuen Ort sich nun befindet.
Dazu gehen wir in unser Benutzerverzeichnis (C:\Users\IhrBenutzername\.VirtualBox) und öffnen dort die XML Datei "VirtualBox.xml" mit dem Editor. Wir suchen nach dem Eintrag "MachineRegistry"und ersetzen "C:\Users\..." durch den neuen Pfad (z.B. "F:\VirtualBox VMs\...").



Sonntag, 15. Juni 2014

HowTo: Windows Server 2012 R2 - Serverrollen AD, DHCP und DNS installieren


Einleitung:
Heute geht es um die sogenannten Serverrollen von Windows Server 2012. Genauer gesagt befassen wir uns nun mit den Rollen "Active Directory (AD)", "Dynamic Host Configuration Protocol (DHCP)" und "Domain Name System (DNS)".

Im vorletzten Beitrag der HowTo-Reihe haben wir einen Windows Server 2012 R2 namens "Server01" installiert. Danach wurde der Servername noch geändert und bekam eine statische IP Adresse. Wer es nochmal nachlesen möchte einfach die Links klicken.

HowTo: Windows Server 2012 R2 installieren
HowTo: Windows Server 2012 R2 - Servername ändern und Statische IPv4-Adresse vergeben 


Was ist AD, DHCP und DNS?:
kurze Antworten. Anbei links zum Wikipediaeintrag wer genaueres lesen möchte

- ActiveDirectory(AD)
Dank AD ist es möglich eine Netzwerkstruktur (Domäne) aufzubauen die es dem Administrator ermöglicht Computer, Benutzer, Gruppen, Dienste etc zu konfigurieren und zu verwalten. Dies dient hauptsächlich dem Zweck der Übersichtlichkeit und Vereinfachung der Verwaltung, wie z.B. das nicht jeder Rechner im Netzwerk einzeln konfiguriert werden muss.

- Dynamic Host Configuration Protocol (DHCP):
Die Hauptfunktion eines DHCP ist die Verteilung von IP-Adressen in einem Netzwerk an Computer oder andere Netzwerkgeräten. Für IT-Profis von Grund auf bekannt, kennen Laien möglicherweise einen DHCP von ihrem Router zuhause, zuständig dafür im Heimnetzwerk IP-Adressen an die Computer/Laptops/Smartphones zu vergeben.

Domain Name System (DNS):
Die Hauptaufgabe von DNS ist die sogenannte Namensauflösung. Für uns Menschen ist es einfacher sich die Adresse www.google.de zu merken als die IP z.B. 74.125.138.94. Der Computer selbst kennt aber keine Namen, er kennt nur IP-Adressen. DNS hilft dem Rechner beim zuordnen einer IP-Adresse mit einem Namen.


Installation der Rollen:
1. Wir loggen uns an unserem Server ein und warten bis der Server-Manager gestartet wurde.
Im Manager klicken wir rechts oben auf "Verwalten" und wählen "Rollen und Features hinzufügen"



2. Der Assistent zum Hinzufügen von Rollen und Features (neues Fenster) öffnet sich. Wir klicken 3x auf "Weiter" und überspringen somit die Punkte "Vorbereitung", "Installationstyp" und "Serverauswahl" bis wir beim Punkt "Serverrollen" angekommen sind. Dort fügen wir nun folgende Rollen hinzu und bestätigen dies dann mit "Weiter":
  - Active Directory-Domänendienste

  - DHCP-Server
  - DNS-Server


3. Die Punkte "Features","AD  DS","DHCP-Server", "DNS-Server" überspringen wir auch mit "Weiter" und klicken dann auf "Installieren".


Erschaffung einer Domäne:
4. Nach erfolgreicher Installation klicken wir noch im selben Fenster auf "Server zu einem Domaincontroller heraufstufen"


5. Es öffnet sich nun der "Konfigurations-Assistent". Wir wählen den Punkt "Neue Gesamtstruktur hinzufügen", da wir noch keine Domäne haben und eine neue erstellen möchten. Als Name können wir vergeben was wir wollen (z.B. Testdomain.com, home.com, test.net, etcetc). Ich nehme immer gerne die von Microsoft fiktive Domäne "contoso.com". 


6. Im nächsten Fenstern lassen wir alle Einstellungen wie sie sind und vergeben unten bei "Kennwort" ein Passwort. Für diese Zwecke nutze ich immer das Administrator-Passwort 


7. Die nächsten Schritte überspringen wir wieder mit "Weiter" und klicken dann auf "Installieren"
Hinweis: Der Server wird automatisch neu gestartet nach fertiger Installation.



8. Die Erfolgreiche Installation der Domäne erkennt man am besten daran, dass nach dem Neustart wir die Möglichkeit haben uns an der Domäne anzumelden. Ebenso sehen wir nun im Server-Manger, dass SERVER01 nun in der Dömane "contoso.com" ist (oder wie auch immer Ihr eure Domäne genannt habt)


9. Wenn wir nun im Server-Manager rechts oben auf "Tools" klicken und dann "Active Directory- Benutzer und -Computer" auswählen sehen wir unsere Domänenstruktur. Wir können nun z.B. unter "Users" einen neuen Benutzer anlegen usw. Dazu mehr später in einem anderen Beitrag


Installation DHCP:
10. Die Domäne steht nun. Jetzt müssen wir den DHCP konfigurieren. Dazu klicken wir im Server-Manager oben auf das Flaggensymbol mit dem Ausrufezeichen im gelben Dreieck und wählen "DHCP-Konfiguration abschließen"


11. Wir klicken einmal auf "Weiter", dann auf "Commit ausführen" und zum Schluß auf "Schließen"


12. Nun müssen wir ein paar abschließende Konfigurationen am DHCP ausführen. Wir klicken wieder rechts oben auf "Tools" und wählen "DHCP". Wir klicken auf "server01.contoso.com", RECHTS-klicken anschließend auf "IPv4" und wählen "Neuer Bereich"


13. Es öffnet sich ein neues Fenster namens "Bereichserstellungs-Assistent". Folgende Einträge nehmen wir nun nacheinander vor:
  - Bereichsname: Basic
  - IP Adressbereich Start IP-Adresse: 192.168.0.10 
  - IP Adressbereich End-IP-Adresse: 192.168.0.100
  - Länge und Subnetzmaske werden automatisch erstellt
  - Ausschlüsse und Verzögerung hinzufügen: überspringen wir
  - Leasedauer: kann nach belieben gesetzt werden. Wir lassen aber den Standard: "8 Tage"
  - Router: Haben wir in diesem Szenario keinen -> Überspringen
  - Domänenname und DNS-Server: Dort sollte links unten bei "IP-Adresse": "192.168.0.2" stehen
  - WINS-Server: Überspringen wir




14. Der DHCP ist nun fertig konfiguriert. Ab jetzt würde dieser IP Adressen im Bereich 10-100 an Geräte im Netzwerk verteilen.

Wichtig: Die virtuelle Maschine in diesem Beitrag wurde in den Netzwerkeinstellungen auf "Internes Netzwerk" eingestellt. Somit verhindern wir, dass der Guest(die VM) mit dem Host(der reale Rechner) kommunizieren kann. Das ist insofern wichtig, das der DHCP keine IP Adresse an den Host verteilt.
Warum? Der Host bezieht schon eine IP-Adresse von z.B. einem Router zuhause. Wenn der Guest mit dem Host kommunizieren könnte, würde der Virtuelle DHCP auf dem Guest IP Adresse(n) an den Host schicken und wir hätten ein Problem 



DNS:
DNS Selbst müssen wir nun erst einmal nicht mehr konfigurieren. Alle nötigen Basic Einstellungen wurden in den Schritten zuvor getätigt. Auf weitere Dinge wie z.B. Reverse-Lookupzone gehe ich hier nun nicht ein. Um zu überprüfen ob der Server01 auf eine Ping-Anfrage richtigerweise mit 192.168.0.1 antwortet, öffnen wir ein CMD-Fenster und geben "ping -4 server01" ein.Wenn alles richtig konfiguriert wurde sollten wir die Meldung "Antwort von 192.168.0.2" erhalten