Donnerstag, 12. September 2013

Windows 7 Basics - 2. Computerverwaltung (Überblick)

Hallo an alle Leser,

heute möchte ich euch einen kleinen Überblick über die sogenannte "Computerverwaltung" geben.
Ich erläutere euch den Aufbau, den Nutzen und spreche kurz weitere Features an

Was ist die Computerverwaltung?
Die Computerverwaltung, auch bekannt als Microsoft Management Console (MMC), ist ein Windowsprogramm für die Verwaltung des Rechner, mit dem u.a. auch Änderungen am System vorgenommen werden können.
Die Module sind in einer einzigen Konsole angeordnet, sodass ein einfacher Überblick besteht.
Sie bietet nicht nur die Möglichkeit seinen eigenen Rechner zu verwalten (lokal), sondern auch mittels RemoteConnection andere Rechner in einem Netzwerk.

Wie starte ich die Computerverwaltung?Es gibt mehrere Möglichkeiten diese zu starten. Die einfachste und anfängerfreundlichste ist meiner Meinung nach folgender Weg:
  1. Klickt auf euren Windows-Start-Knopf(Button)
  2. Gebt "Computer" oder "Computerv" oder ähnliches ein
  3. Klickt auf das Suchergebnis "Computerverwaltung"

Wie ist der Aufbau?


Die Computerverwaltung setzt sich aus folgenden Modulen zusammen:
  • System
  • Datenspeicher
  • Dienste und Anwendungen 
 Jeder dieser Haupt- oder Oberpunkte hat weitere Unterpunkte, die ich kurz erläutern werde
- System:
  • Aufgabenplanung
    Dort können Aufgaben geplant und gesetzt werden die zu bestimmten Ereignissen oder Uhrzeiten automatisch laufen. Um es einfacher auszudrücken: Die Aufgabenplanung ermöglicht dem Benutzer auf einfachste Weise dem PC automatische Programmstarts beizubringen (z.B. Starte jeden Tag um 9 Uhr Programm Word)
  • Ereignisanzeige
    Ein Großteil der Ereignisse die in einem PC stattfinden, werden in der sogenannten Ereignisanzeige protokolliert. Sie setzt sich aus weiteren Unterpunkten zusammen. Der wichtigste für den Standart-Benutzer ist aber der Unterpunkt "Windows-Protokolle". Dort findet man u.a. das Anwendungs- und Systemprotokoll. Interessant sind diese deshalb, weil sie auch Fehler bei Programmabstürzen protokolliert. Mehr dazu in einem anderen Blog in ferner Zukunft
  • Freigegebene Ordner
    In einem Netzwerk, egal ob Zuhause oder z.B. in der Arbeit, gibt es die Möglichkeit z.B. bestimmte Ordner freizugeben, damit der Bruder, die Mitbewohner oder der Arbeitskollege auf den Ordner zugreifen können, der sich auf Ihren Rechner befindet. Freigegebene Ordner listet alle diese auf und gibt Ihnen einen schönen Überblick.
  • Lokale Benutzer und Gruppen
    Dort können Benutzer und Gruppen des Rechners definiert und verwaltet werden. 
  • Leistung
    Dieser Punkt bietet die Möglichkeit in Echtzeit Leistungsdaten des Rechners zu überwachen und ggf in einer Protokolldatei anzeigen zu lassen
  • Geräte Manager
    Eine Liste der zur Zeit installieren Geräte (Hardware/Treiber/usw) 
- Datenspeicher:
Dort befindet sich nur ein Unterpunkt, die sogenannte Datenträgerverwaltung. Wie im Explorer bietet sie eine Anzeige der angeschlossenen und betriebsbereiten Festplatten, DVD-Laufwerke und anderen Datenträgern. Im Gegensatz zum Explorer hat man hier noch u.a. die Möglichkeit Laufwerksbuchstaben zu ändern oder das Volumen(die Größe) zu ändern

- Dienste und Anwendungen:
Hier gibt es zwei Unterpunkte. Zum einen Dienste, zum anderen WMI-Steuerung.
Dienste listet alle Windows Dienste auf, die auf einem Rechner vorhanden sind . Es gibt drei verschiedene Starttypen (Automatisch, Manuell, Deaktiviert). Als einfaches Beispiel nenne ich mal den Windows Installer -Dienst. Dieser ist notwendig damit z.B. Programme installiert werden können. Standardmäßig steht dieser Dienst auf Manuell und wird, wenn man eine Installation startet, auf Status: Gestartet gesetzt. Sollte dieser Dienst z.B. auf Deaktiviert stehen, ist keine Installation möglich.
Der andere Punkt ist wie oben schon genannt: WMI-Steuerung. Dieser Konfiguriert und steuert den Windows-Verwaltungsinstrumentations-Dienst (WMI). Für Laien eher uninteressant. Vielleicht werde ich in Zukunft ein Thema dazu schreiben


Wie hilft mir die Computerverwaltung?
Auf verschiedenster Weise. Vorallem wird sie interessant wenn man z.B. Probleme mit einer Software oder dem Rechner hat und die Protokolleinträge sich anschauen möchte um die Ursache zu finden. Der Geräte Manager zeigt wie oben schon erwähnt eine Liste der installierten Hardware und Treibern an. Sollte es Probleme geben, das z.B. ein USBStick, Kopfhörer oder die Webcam nicht erkannt werden, kann man hier einen Blick reinwerfen.


Vielen Dank fürs lesen und viel Spaß

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